Die eichenreichen Wälder von Allschwil und Binningen sind eine Seltenheit in der Schweiz. Naturnah und nachhaltig bewirtschaftet sind sie sehr Artenreich. Seltene Flechtenarten wachsen auf den alten knorrigen Eichen. Sechs Spechtarten, darunter auch der seltene Mittelspecht, leben in Höhlen der dicken Bäume und suchen mit ihren spitzen Schnäbeln unter der gefurchten Borke nach Insekten.
Der Allschwiler Wald steht seit 2003 unter kantonalem Naturschutz. Im Bewirtschaftungskonzept werden die verschiedenen Waldnutzungen (Naturschutz, Holzproduktion und Erholung) geschickt miteinander kombiniert.
1999 Wurde das Naturschutzgebiet Herzogenmatt in das Inventar der Amphibienlaichplätze von nationaler Bedeutung aufgenommen. Was viele nicht wissen, bis 1962 war die Herzogenmatt ein Landwirtschaftsbetrieb. Am Platz wo heute der grosse Weiher ist, stand früher ein Bauernhaus mit Stall.
11 von 12 Amphibienarten im Kanton, haben im Allschwiler Wald ihr Zuhause. |
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Blick von der Aussichtsplattform auf das Naturschutzgebiet Herzogenmatt |
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