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Löss

und

Nagelfluh

Tafel4
 
Steine und Boden sind Zeugen längst vergangener Zeiten. Oft sind sie vor Jahrtausenden oder Jahrmillionen entstanden.
Charakteristisch für den Boden im Binninger Wald ist der Löss. Er besteht aus ganz feinen Quarzkörnchen (feiner als Sand), welche in den Eiszeiten vom Wind verfrachtet und abgelagert wurden. Durch Verwitterung ist an vielen Stellen Lösslehm entstanden.
Das Gestein, das wie Beton aussieht, bezeichnet man als Nagelfluh. Es entstand aus Flussschotter, der während der Eiszeiten von den Flüssen abgelagert wurde. Durch das Eigengewicht und durch Kalk als Binde­mittel verfestigten sich die Ablagerungen. Ähnlich wie bei der Verkalkung von Wasserrohren wurden die Zwischenräume mit Kalk ausgefüllt.

 

Beobachten:
Nimm ein wenig Löss aus dem Behälter in die Hand und reibe ihn zwischen den Fingern.
Kannst du die winzigen Bestandteile fühlen?

Überlegen:
Woher kam das kalkhaltige Wasser, das die Flusskiesel der Nagelfluh mit Kalk zementierte?
 
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