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Was Du darfst – was Du nicht darfst |
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In der Schweiz dürfen alle für den Eigenbedarf wilde Pflanzen sammeln. Du darfst also nur so viele nehmen, wie Du essen kannst. Im Naturschutzgebiet und auf privatem Boden ist das Sammeln jedoch verboten. Zudem gilt im Allschwiler Wald ein generelles Sammelverbot für Pilze.
Dann gibt es noch geschützte Pflanzen. Diese darfst Du auch nicht sammeln.
Im Bild: ein seltener Schachtelhalm-Wald mit dem offiziellen Zeichen für Naturschutz-Gebiete. Hier darfst Du nicht sammeln. |
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Was Du beachten solltest |
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Alle Wildpflanzen mit Ausnahme von Himbeeren und Brombeeren sollte man kochen. Viele von ihnen enthalten Bitterstoffe oder sind nur sehr schwer verdaulich. Denn die Pflanzen schützen sich damit vor Fressfeinden. Andere, wie z.B. die Schlehe, werden erst süss nach dem ersten Frost im Herbst.
Beachte auch, das es sehr giftige Pflanzen gibt. Beim Bärlauch z.B. besteht Verwechslungsgefahr mit dem Maiglöckchen oder dem Aronstab.
Zudem sind nur bestimmte Teile essbar und einige Früchte müssen reif sein, z.B. vom Hollunder. Bei den Bucheckern der Rot Buche solltest du nur wenige der rohen Früchtchen essen. Wenn es mehr sein soll, musst Du sie vorher rösten.
Am besten du lässt Dir einmal zeigen, welche Pflanzen du sammlen kannst, und welche Teile du verwenden kannst. Um einige Pflanzen zu sammeln, brauchst du zusätzliches «Material», z.B. Handschuhe für die Brennnessel (Bild rechts) |
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Die Grosse Brennnessel (Urtica diodica)
Sie ist eine Pflanze, die früher sehr viel genutzt wurde. Unter den Kochrezepten findest Du eine herrliche Suppe. Von der Brennnessel kannst du auch die Samen essen. |
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Essbare Wildpflanzen im Allschwiler Wald |
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Diese Pflanzen findest Du im Allschwiler Wald, die meisten von ihnen am Waldrand oder an lichten, feuchten Stellen:
Frühling: Huflattich (Blüten), Bär-Lauch, Hollunderblüten, Schlehenblüten, Grosse Brennsel
Sommer: Königskerze (Blüten), Schwarzer Hollunder, Himbeeren (selten), Brombeeren, Mädesüss (Blüten)
Herbst: Haselnüsse, Schlehen, Hagebutten, Rot Buche (Bucheckern)
Literatur: Essbare Wildpflanzen, AT Verlag |
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Bär-Lauch (allium ursinum)
Die Bär-Lauchzeit ist schon fast vorbei, denn nur die zarten grünen Blätter sind gut und bekömmlich. Alt wir der Geschmack streng und die Blätter zäh. Für Suppen und Saucen. |
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