Allschwiler Wald
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Der Dachs
Nachtaktiver Vielfrass
Der Dachs mit seinem auffällig schwarz-weiss gezeichneten Kopf gehört zur Familie der Marder. Er bewohnt bewaldete Hügellandschaften in die er seinen weitläufigen Wohnbau (Dachsburg) gräbt. Die Wohnkammer kann dabei schon einmal 5m unter dem Waldboden liegen und mehrere Aus- und Eingänge haben.
Seine Ernährung ist äusserst vielseitig. Je nach Jahreszeit und Angebot frisst ein Dachs mehr tierische oder mehr pflanzlich Nahrung. Die Regenwürmer stehen aber zuoberst auf seiner Speisekarte. Käfer und andere Insekten, Spinnen und Larven aber auch Mäuse, Vogeleier und junge Hasen gehören zur Beute.
Früher wurde der Dachs stark bejagt. Seine Haare dienten als Rasierpinsel oder zierten als „Dachsbart“ die Hüte der Jäger. Sein Fell war in der Pelzindustrie sehr beliebt und Dachsfett wurde als Standartheilmittel zum einreiben gegen Rheuma verwendet. Aber auch das Dachsfleisch galt als eine schmackhafte Delikatesse.
Heute haben sich die Dachsbestände an vielen Orten wieder erholt und auch im Allschwiler Wald kannst du mit viel Glück dieses nachtaktive Tier beobachten.
Dachs
Ein Dachs tappt in eine Fotofalle  
Fledermäuse
Fliegende Jäger
Weltweit gibt es viele verschiedene Arten dieser pelzigen Tierchen mit den grossen Ohren. Sie sind die einzigen Säugetiere die fliegen können.
Im Allschwiler Wald und seiner Umgebung leben mindestens 8 verschiedene Fledermausarten. Die Einen wohnen in Baumhöhlen, andere besiedeln Nistkästen oder alte Dachstöcke.
Fledermäuse sind Insektenfresser und jagen ihre Beute in der Nacht am Waldrand, an Gewässern oder auch im Wald. Damit sie sich im Dunkeln orientieren können, erzeugen sie ganz hohe Töne. So hoch, dass das menschliche Ohr sie nicht hören kann. Diese Töne werden von einem Gegenstand oder der Beute reflektiert und kommen wie ein Echo zur Fledermaus zurück. Mit ihren grossen Ohren fängt sie das Echo auf und weiss so, wenn im Dunkeln vor ihr etwas auftaucht.
Wer weiss, vielleicht siehst du sie ja an einem Abend am Waldrand entlang jagen.